Pokal-Achtelfinale beim Regionalliga-Absteiger

FC Pipinsried – SV Wacker Burghausen | Dienstag, 05.09.2023 um 17:15 Uhr

Nach dem ersten Auswärtssieg in dieser Regionalliga-Saison geht es für den SV Wacker Burghausen bereits am morgigen Dienstagabend (05. September 2023) mit dem nächsten Auswärtsspiel weiter: Die Salzachstädter gastieren im Toto-Pokal-Achtelfinale beim Bayernligisten FC Pipinsried. Nach dem zurückliegenden, überzeugenden 4:0-Auswärtserfolg in der Liga beim Aufsteiger FC Eintracht Bamberg will das Team um Chef-Trainer Hannes Sigurdsson nun auch die Partie in Pipinsried erfolgreich gestalten und ins Pokal-Viertelfinale einziehen. In den ersten beiden Pokalrunden konnte sich Burghausen erfolgreich beim SV Pettstadt (0:6) und gegen den Ligakonkurrenten SV Schalding-Heining (3:2) durchsetzen. Das letzte Aufeinandertreffen zwischen dem FC Pipinsried und dem SV Wacker Burghausen liegt noch nicht einmal vier Monate zurück: Die Begegnung am 37. Spieltag der vergangenen Regionalliga-Spielzeit 2022/2023 konnten die Salzachstädter nach Treffern von Edin Hyseni (50., 54. und 62. Spielminute), Kenneth Sigl (55.), Aboubacar Cisse (66.) sowie Yomi Scintu (71.) verdient mit 6:0 für sich entscheiden. Im Hinspiel am 22. Oktober 2022 mussten sich die Salzachstädter vor heimischer Kulisse in der Wacker-Arena noch mit 1:2 geschlagen geben. In Burghausen ist man also durchaus vor der Mannschaft aus dem Dachauer Hinterland gewarnt und wird trotz des Klassenunterschieds nicht den Fehler machen, Pipinsried zu unterschätzen. „In Bamberg haben wir unsere Chancen endlich konsequent genutzt und mehr als verdient gewonnen. Wir sind jetzt bereit, auch gegen Pipinsried alles zu geben, nehmen die anstehende Aufgabe sehr ernst und wollen unbedingt weiterkommen. Pipinsried hat einige routinierte Spieler mit Regionalliga-Erfahrung in den eigenen Reihen und wir dürfen sie auf keinen Fall unterschätzen“, blickt Chef-Trainer Hannes Sigurdsson auf die anstehende Toto-Pokal-Partie.

 

Weiter dranbleiben

Für die Mannschaft um Kapitän Christoph Schulz, der nach seiner Verletzung am Samstag wieder für knapp 60 Minuten auflaufen konnte, wird es darum gehen, an die Leistung aus dem letzten Spiel in Bamberg anzuknüpfen. Die Blessuren von Schulz und auch Moritz Sommerauer sind größtenteils ausgeheilt und beide stehen dem Trainer-Team auch am morgigen Dienstag wieder zur Verfügung. Für das Spiel bedeutet dies, das gewonnene Selbstvertrauen auch nach Pipinsried mitzunehmen und den mitreisenden Fans eine ähnlich starke sowie konzentrierte Leistung wie am Samstag zu bieten. Bei der anstehenden Begegnung wird es außerdem zu einem Wiedersehen mit Angreifer Yomi Scintu kommen, der während der Sommer-Transferperiode vom SV Wacker Burghausen zum FC Pipinsried wechselte.

 

Starke Defensive

Der FC Pipinsried setzte sich in den ersten beiden Runden beim Landesligisten TSV 1860 Rosenheim (4:6 nach Elfmeterschießen) und zuhause gegen den Regionalligisten FC Memmingen (2:1) durch. In der Bayernliga Süd rangiert der Absteiger derzeit mit 16 Punkten nach neun Spielen auf Platz sechs und stellt mit lediglich sechs Gegentreffern – gemeinsam mit dem TSV Schwaben Augsburg – zudem die beste Defensive der Liga. Topscorer mit zwei Treffern und drei Torvorlagen bei den Gastgebern ist derzeit Daniel Gerstmayer.

 

WBFG-Geschäftsführer Andreas Huber zum anstehenden Pokalspiel: „Mit Pipinsried erwartet uns zwar ein Gegner, der eine Liga unter uns angesiedelt ist, aber einen Kader gespickt mit zahlreichen regionalligaerfahrenen Spielern aufweist. Trotzdem sind wir als Regionalligist und mit unseren Ambitionen in der Favoritenrolle und nehmen diese so an. Wir werden Pipinsried nicht unterschätzen und wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken. Unser Ziel ist es eine Runde weiterzukommen!“

 

Schiedsrichter

Stefan Treiber (FC Zell-Bruck)