SV Wacker zu Gast in Rosenheim
Der SV Wacker Burghausen gastiert nach dem 4:2-Auftaktsieg gegen den TSV Buchbach am morgigen Samstag beim TSV 1860 Rosenheim. Anpfiff im Stadion an der Jahnstraße ist um 14 Uhr. Im Lager der Weiß-Schwarzen fährt man mit breiter Brust zum zweiten Ostbayern-Derby innerhalb weniger Tage und will auch im zweiten Ligapokal-Spiel dreifach punkten. „Wir haben insbesondere in der 1. Halbzeit gegen Buchbach gezeigt, was wir leisten können und eine super Leistung gezeigt. Das macht Lust auf mehr,“ so der sportliche Leiter Karl-Heinz Fenk.
In der Liga kreuzten die Teams bereits zweimal die Klingen, wobei Rosenheim jeweils siegte. Während Wacker am ersten Spieltag überhaupt mit 2:4 den Kürzeren zog, holte Rosenheim auch in der Wacker-Arena mit einem 1:0-Sieg drei Punkte. Nun will man jedoch unter Trainer Leo Haas selbst siegreich vom Platz gehen. Dazu hat man auch nochmals einen Transfer getätigt und mit Stefan Wächter einen altbekannten Defensiv-Allrounder zurück nach Burghausen geholt. Wächter gilt als sehr flexibel einsetzbarer Spieler, der durchaus auch für Torgefahr sorgt. „Ob und inwieweit er schon eine Option sein wird, entscheidet sich nach dem heutigen Training, das erst seine zweite Einheit ist,“ so Cheftrainer Leo Haas. Aber auch die Jungs, die beim ersten Ligacup-Spiel gespielt haben, zeigten bereits eine super Frühform nach der langen 6-monatigen Pflichtspiel-Pause.
Das Team von Cheftrainer Thomas Kasparetti, das in der Liga auf einem Relegationsplatz steht hat sich erneut mit zahlreichen Leihspielern von Kooperationspartner und Drittligist SpVgg Unterhaching verstärkt. Gleich fünf Spieler kamen während der Corona-Pause aus dem Münchner Vorort nach Rosenheim. Dazu gelang mit Christoph Fenninger ein Transfer eines Regionalliga-erfahrenen Offensivmannes mit Tordrang. Fenniger erzielte in der vergangenen Saison fünf, in der unterbrochenen Saison acht Tore für RL-Konkurrent Bayreuth. Am ersten Spieltag im Ligapokal gab man hingegen in den Schlussminuten das Spiel gegen den SV Schalding-Heining aus der Hand und verlor mit 2:3. Trotz einer gelb-roten Karte gegen Louis Zimmermann sowie dem 1:1-Ausgleich durch Schaldings Stockinger, der den frühen Treffer von Rosenheim egalisierte, in der ersten Halbzeit, konnte Rosenheim in der zweiten Halbzeit erneut in Führung gehen und diese bis kurz vor Schluss halten. In den letzten Minuten führten aber ein Elfmetertor sowie der Lucky Punch von Ex-Wackerianer Alex Mankowski in der Nachspielzeit zur Wende und man stand am Ende mit leeren Händen da.
Somit wird wohl auch Rosenheim alles dafür geben, um im zweiten Heimspiel die ersten Punkte einzufahren. Für die Jungs aus Burghausen um Kapitän Christoph Schulz heißt es hingegen den Aufwind vom Buchbach-Sieg mitzunehmen und in Rosenheim die Tabellenführung in der Ligapokal-Gruppe Südost zu verteidigen. Dafür sind bis auf den Verletzten Andreas Scheidl alle Mann an Board.