FC Augsburg II – SV Wacker Burghausen | Samstag, 21.10.2023 um 14 Uhr
Der SV Wacker Burghausen gastiert am morgigen Samstagnachmittag (21. Oktober 2023) beim Bundesliganachwuchs des FC Augsburg. Mit dem furiosen 5:3-Erfolg gegen den FC Memmingen im Rücken könnte das Team um Chef-Trainer Robert Berg beim Spiel in Augsburg einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Mittelfeld der Tabelle machen. Vor allem in den ersten 40 Minuten nutzten die Salzachstädter gegen den FCM ihre Chancen konsequent aus: Felix Bachschmid eröffnete in der dritten Spielminute mit seinem Führungstreffer zum 1:0. Viktor Miftaraj erhöhte in der zwölften Minute per Kopf nach einer Flanke von Denis Ade auf 2:0. Einen abgeprallten Schuss von Moritz Sommerauer drückte Torjäger Andrija Bosnjak in der 40. Minute zum 3:0 über die Linie. Ein kleiner Dämpfer folgte in der 45. Minute, als Memmingen durch Janis Peter auf 3:1 verkürzte. Der SV Wacker Burghausen schien in der 47. Minute scheinbar noch in der Kabine zu sein, als Pascal Maier den Spielstand auf 3:2 stellte. Nach einem gewonnenen Zweikampf im Mittelfeld stellte Felix Bachschmid in der 69. Spielminute den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her. Postwendend folgte jedoch die Antwort der Allgäuer: Micha Bareis traf mit einem abgefälschten Schuss zum 4:3 in der 70. Minute. Mit seinem ersten Treffer in der Regionalliga Bayern sorgte Artur Andreichyk, nach Vorarbeit von Neuzugang Sebastian Malinowski, für den umjubelten 5:3-Endstand für den SV Wacker Burghausen. Morgen geht es nun gegen die U23-Mannschaft des FC Augsburg. Mit einem Auswärtssieg beim Tabellenneunten könnte man die Fuggerstädter mit einem Punkt Vorsprung hinter sich lassen. Bereits im Juli kreuzten beide Teams in der Vorbereitung die Klingen. Der SV Wacker setzte sich am Nebenplatz der Wacker-Arena verdient mit 3:1 durch. Zwei Treffer steuerte der verletzte Thomas Winklbauer (30., 68.) bei, ein Tor erzielte Marcel Spitzer (56.). In der vorangegangenen Saison musste man sich mit einem Punkt aus den beiden Liga-Begegnungen zufriedengeben. Insgesamt trafen beide Mannschaften bereits 17-mal aufeinander. Neunmal waren die Salzachstädter siegreich, drei Spiele konnte der FCA für sich entscheiden. Die restlichen Partien endeten unentschieden.
Trainer Robert Berg vor der Partie: „Nach dem extrem wichtigen Sieg zu Hause gegen Memmingen wollen wir nun auch auswärts in Augsburg nachlegen. Der FCA hat eine sehr ausgeglichene und kompakte Truppe. Die billigen Gegentore müssen noch abgestellt werden, wenn wir was holen möchten. Aber die Leistungen der letzten Wochen geben uns viel Vertrauen in unsere Stärken!“
Weiterer Schritt ist möglich
Die tabellarische Situation ist trotz des Heimsieges gegen den FC Memmingen weiterhin angespannt. Der SV Wacker Burghausen hat nach 16 absolvierten Spielen nun 17 Punkte auf dem Konto. Die SpVgg Ansbach, derzeit auf dem ersten Abstiegsrelegationsrang zu finden, hat 15 Punkte. Auch der FC Eintracht Bamberg, der derzeit auf dem ersten direkten Abstiegsplatz 17 steht, ist mit 14 Punkten nur drei Punkte entfernt. Einzig der TSV Buchbach befindet sich mit sieben Punkten etwas abgeschlagen auf dem letzten Rang. Der Blick in das Mittelfeld der Tabelle lohnt sich jedoch, denn der morgige Gastgeber (Tabellenplatz neun) steht seinerseits bei 19 Punkten und wäre bei einem Auswärtserfolg des SVW hinter Burghausen zu finden. Bei der Begegnung im Rosenaustadion muss das Trainerteam um Chef-Trainer Robert Berg weiterhin auf die Langzeitverletzten Sebastian Niedermayer, Edin Hyseni, Brajan Begotaraj und Thomas Winklbauer verzichten. Justin Hille kehrt wieder in den Kader zurück, während Einsätze von Alexander Spitzer und Alexander Bazdrigiannis fraglich sind.
Solide Saison
Der FC Augsburg II spielt mit fünf Siegen, vier Unentschieden und sechs Niederlagen bislang eine solide Saison und findet sich derzeit auf dem neunten Tabellenplatz wieder. Toptorjäger der Fuggerstädter ist Hendrik Hofgärtner mit fünf Treffern. Nach zuvor drei Niederlagen in Serie konnte die U23 des FCA zuletzt einen Heimsieg gegen die SpVgg Greuther Fürth II (4:2) einfahren und trennte sich mit einem 0:0-Unentschieden vom Aufsteiger FC Eintracht Bamberg. Mit 22:19 Toren ist das Torverhältnis leicht positiv. Ein Ausrufezeichen setzte die Mannschaft um Coach Tobias Strobl beim 5:0-Kantersieg über den TSV Aubstadt Mitte September. Bei der Begegnung im Rosenaustadion kommt es auch zu einem Wiedersehen mit dem ehemaligen SVW-Spieler Lukas Aigner, der von 2018 bis 2020 seine Fußballschuhe für die Salzachstädter schnürte und in diesem Sommer von Schweinfurt nach Augsburg wechselte.
Schiedsrichter
Benjamin Mignon (SV Loderhof/Sulzbach)